30 Jahre interkommunale Zusammenarbeit im Auerbergland
Am 21. Dezember 1992 fand ein historisches Treffen von damals acht Bürgermeistern aus zwei Regierungsbezirken auf dem Auerberg statt. Das Ziel war der Wunsch nach einer auf gemeinsamer Geschichte und Kultur aufbauende Zusammenarbeit über Bezirks-, Landkreis- und Gemeindegrenzen.
„Geburtshelfer“ war der damalige Chef der Dorferneuerung am Staatsministerium für Landwirtschaft, Holger Magel. Unterstützung erhielten die Auerbergland-Bürgermeister der ersten Stunde bei der Überwindung von Vorbehalten in Politik und Verwaltung durch Alois Glück, den damaligen Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion. Glück besuchte am 28. Juni 1994 den Auerberg und informierte sich über die gemeinsamen Aktivitäten, getragen auch von vielen aktiven Bürgerinnen und Bürgern in den Arbeitskreisen und Fachgruppen des Auerberglandes. Die Beschäftigung mit den eigenen kulturgeschichtlichen Wurzeln und der gemeinsamen Identität waren erste Schritte zu einer nun 30 Jahre bestehenden gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit.
Zu „30 Jahre Zusammenarbeit im Auerbergland“ wurden eine interaktive Präsentation und eine Wanderausstellung von der ILE Auerbergland erstellt. Die Ausstellung umfasst die Themen Idee und Unterstützung, zeigt in Video-Clips Beispiele von konkreten Umsetzungen und beschreibt Leitbild und Strategie.
Im Jahr 2021 feierte die Dorferneuerung in Bayern das Jubiläum des 40-jährigen Bestehens.
Textgrundlage: Magel/Ewald 2021